Mitglied der Jury Spielfilm
Bereits als Teenager übernahm Alice Dwyer Hauptrollen in Kinofilmen wie Philipp Stölzls Baby. Mit ihren Rollen in Hans-Christian Schmids Lichter, Kombat Sechzehn von Mirko Borscht, an der Seite von Jacob Matschenz und Adrian Topol in Das Lächeln der Tiefseefische, sowie in Freischwimmer von Andreas Kleinert etablierte sie sich als Kinoschauspielerin. Zudem trat sie in renommierten Fernsehserien und -reihen wie Kommissarin Lucas, Tatort, Lutter und Bloch auf. 2008 wurde sie beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken für die Filme Die Tränen meiner Mutter und Höhere Gewalt mit dem Preis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Sie übernahm zentrale Rollen in der deutsch-italienischen Koproduktion Ein ruhiges Leben unter der Regie von Claudia Cupellini und in Dietrich Brüggemanns 3 Zimmer/Küche/Bad. Zu ihren aktuellen Projekten gehören außerdem die Hauptrolle in Anna Justices internationalem Kinofilm The Remembrance und Marc Rothemunds Heute bin ich blond, der im Jahr 2013 seinen Kinostart erleben wird.
Mitglied der Jury Spielfilm
Geboren in Wien, studierte Wolfgang Fischer dort von 1990 bis 1995 Malerei und Psychologie; von 1994 bis 1996 studierte er Film und Video bei Nan Hoover in Düsseldorf und danach bis 2001 Film und Fernsehen an der Kunsthochschule für Medien Köln. 1998 inszenierte Wolfgang Fischer den Kurzfilm 9h11; seit 1999 arbeitete er als Regisseur u.a. beim WDR und bei Phoenix. Bei dem Dokumentarfilm Remake of the Remake (1999) und dem Kurzfilm Grau (2001) verantwortete er Buch und Regie. Es folgten Workshops und Drehbuchprogramme, darunter 2012 das Media Drehbuchprogramm: Equinoxe Germany in Norwegen. Sein Kinofilm Was Du nichts siehst (2009) wurde u.a. auf den Festivals in Berlin, Montreal, Rotterdam, Saarbrücken und Rom gezeigt. Seitdem entwickelt er die Projekte Styx sowie Der Bär weiter, deren Drehbücher bereits gefördert wurden, und bereitet aktuell sein jüngstes Projekt Highway of Tears vor.
Mitglied der Jury Spielfilm
Birthe Klinge studierte Romanistik in Kiel und Französische Philologie in Berlin, bevor sie 1994 am Schauspielhaus Kiel hospitierte. Im selben Jahr begann sie ein Studium der Kulturwissenschaften in Berlin. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie ab 2000 zunächst an der dffb Berlin als Assistentin der Studienleiter der Produktionsklasse und des TV-Producer Programms. Auf ein Dramaturgiepraktikum bei der ndF: Berlin folgten Tätigkeiten als freie Lektorin u.a. bei der ProSiebenSat.1 Media AG und für das Kuratorium Junger Deutscher Film. Seit 2002 ist Birthe Klinge Förderreferentin für die Bereiche Drehbuch, Preproduction und Weiterbildung bei der Filmförderungsanstalt FFA.
Mitglied der Jury Spielfilm
Bis 2004 arbeitete Frank Meyer als Kameraassistent bei Film-, Werbe- und Videoclip-Produktionen. 2003 begann er ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Während seines Studiums fotografierte er Werbeclips und Spielfilme, darunter Züli Aladags Wut (2005) als 2nd Unit Kameramann und Tom Zenkers mehrfach ausgezeichneten Abschlussfilm Der blinde Fleck (2007). 2009 führte er die Kamera für zwei Folgen der Fernsehserie Kommissar Stolberg, 2010 für den Fernsehfilm Mystery Cache. 2011 drehte er unter der Regie von Rolf Roring den Spielfilm Dear Courtney. Frank Meyers Werk als Kameramann ist zudem von der Zusammenarbeit mit Künstler und Filmemacher Clemens von Wedemeyer geprägt, mit dem er seit seinen Anfängen diverse Kunstprojekte visualisierte, darunter die Experimentalfilme und Videoinstallationen Occupation (2001), Rien du tout (2006), Die Vierte Wand (2009) und Muster (2011), der auf der dOCUMENTA (13) zu sehen war und der beim diesjährigen Filmplus-Themenschwerpunkt „Montagekunst – Kunstmontage“ vorgestellt wird.
Mitglied der Jury Spielfilm
Silke Olthoff war von 1999 bis 2003 als Schnittassistentin sowie Film- und Videoeditorin bei Sky Editorial in Hamburg beschäftigt. Seit 2003 ist sie freiberufliche Film- und Videoeditorin. Zu ihren wichtigsten Arbeiten zählen Matthias Unterburgs TV-Dokumentation Sturm auf die Stasi, Oliver Dommengets TV-Film Emilie Richards: Einziger Zauber sowie die TV-Dokumentation Wir Reiseweltmeister von Jobst Thomas. 2009 wurde sie beim Deutschen Kamerapreis für den Besten Schnitt an Marvin Krens Kurzfilm Schautag ausgezeichnet. Ihre Montageleistung an Marvin Krens Spielfilm Rammbock wurde 2010 bei der Diagonale Graz mit einer lobenden Erwähnung bedacht und bei Filmplus 2011 mit dem Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm ausgezeichnet. Aktuell arbeitete sie an Ali Samadi Ahadis Kinofilm 45 Minutes to Ramallah und Michael Richters Dokumentarfilm Der Krieg hört nicht auf.