Preisträger Geissendörfer Ehrenpreis Schnitt
Raimund Barthelmes ist ein Schnittmeister, der nicht allein zahlreiche Meilensteine im Kinospiel- und Dokumentarfilm der letzten Dekaden mitverantwortet hat, sondern der seit mehr als 30 Jahren von seinen Studenten für seine leidenschaftliche Vermittlung inhaltlicher und künstlerischer Attribute von Schnitt und Montage verehrt wird. Mit einer eindrucksvollen Mischung aus Intellekt und Intuition, aus Theorie und Bauch komponiert er seine von großer Musikalität geprägten Werke in strenger Form. Einen ausführlichen Text und ein Interview mit Raimund Barthelmes finden sich auf den Seiten Hommage, die Filmplus ihm 2012 widmet.
Filmografie
1973/74 Die Aufsteiger-Saga. TV-Dokumentation (Dreiteiler). Rolf Schübel
1978 Der erste Walzer. Spielfilm. Doris Dörrie
1979 Die von der Straße. Dokumentarfilm. Micky Kwella
1980 Das goldene Zeitalter. Kurzdokumentarfilm. Peter Heller, Raimund Barthelmes
1980 Mbogos Ernte oder Die Teilung der Welt. Dokumentarfilm. Peter Heller
1982 Das Unbehagen an der Vergangenheit. Dokumentarfilm. Karl Saurer
1983 Für die Ewigkeit. Dokumentarfilm. Thomas Schadt
1983 Der vergessene Führer. Dokumentarfilm. Peter Heller
1983/84 Rallye Paris-Dakar. Spielfilm. Peter Welz
1984 Im Innern des Wals. Spielfilm. Doris Dörrie
1984 Kassensturz. Spielfilm. Rolf Silber
1985 Männer... Spielfilm. Doris Dörrie
1985 Häckmac. Dokumentarfilm. Peter Heller
1986 Zischke. Spielfilm. Martin Theo Krieger
1986 Paradies. Spielfilm. Doris Dörrie
1987 Das Brot des Siegers. Dokumentarfilm. Peter Heller
1987 Der Fahnder: Familienbande. TV-Serie. Markus Bräutigam
1987 Ein Treffen mit Rimbaud. Spielfilm. Ernst-August Zurborn
1987 Wann, wenn nicht jetzt? Spielfilm. Michael Juncker
1988 Ich und Er. Spielfilm. Doris Dörrie
1989 Geld. Spielfilm. Doris Dörrie
1990 Der achte Tag. Spielfilm. Reinhard Münster
1990 Go, Trabbi, Go. Spielfilm. Peter Timm (Coeditor mit Christel Suckow)
1990 Love in Germany. Dokumentarfilm. Doris Dörrie
1990 Von Sonne halt' ich nichts mehr. Dokumentarfilm. Peter Schmidt
1991 Happy Birthday, Türke. Spielfilm. Doris Dörrie
1992 Nie wieder schlafen - nie mehr zurück. Spielfilm. Pia Frankenberg
1992 Das Double. TV-Film. Ralf Huettner
1993 Was darf’s denn sein? Dokumentarfilm. Doris Dörrie
1993 Franciska – Eine Reise ans Ende der Welt. Dokumentarfilm. Peter Schmidt
1993 Ein unmöglicher Lehrer. TV-Film. Rolf Silber
1994/95 Japaner sind die besseren Liebhaber. Spielfilm. Philipp Weinges
1995 Tödliche Hochzeit. TV-Film. Martin Enlen
1995 Rennschwein Rudi Rüssel. Spielfilm. Peter Timm (Coeditor mit Christel Suckow)
1995 Stirb für mich. TV-Film. Michael Gutmann
1996 Vergewaltigt – Die Wahrheit und andere Lügen. TV-Film. Martin Enlen
1997 Marshall Plan in Action. Dokumentarfilm. Hans Beller
1998 Boxen … und sonst gar nichts. Dokumentarfilm. Walter Krieg (mit Julia Oehring)
1998 7 Tage vor der Zukunft. Dokumentarfilm. Samir Nasr
1998 Tisch No. 6. Dokumentarfilm. Carola Noelle-Hauck
1998 Die Blume der Hausfrau. Dokumentarfilm. Dominik Wessely
1998 Doppelpack. TV-Film. Rolf Silber
1998 Denk ich an Deutschland: Angst spür ich, wo kein Herz ist. TV-Doku. Sherry Hormann.
1999 Nachttanke. Dokumentarfilm. Samir Nasr
2000 Eislimonade für Hong Li. Dokumentarfilm. Dietmar Ratsch
2000 Polizei 6/31 – Auf Streife durchs Leben. Dokumentarfilm. Samir Nasr
2000 Ein Sommertraum. TV-Film. Rolf Silber
2001 Die Mörder des Herrn Müller. TV- Dokumentarfilm. Ernst-August Zurborn
2001 Blind in Manhattan. Dokumentarfilm. Florian Fickel
2002 Voll korrekte Jungs. TV-Film. Rolf Silber
2002 Schotter wie Heu. Dokumentarfilm. Wiltrud Baier, Sigrun Köhler (Beratung)
2003 Otzenrather Sprung. Dokumentarfilm. Jens Schanze
2004 Der Ärgermacher. Spielfilm. Steffen Jürgens, Bettina Schoeller
2004 leben 16. Dokumentarfilm. Samir Nasr
2005 Was für ein schöner Tag. TV-Film. Rolf Silber
2005 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß. Dokumentarfilm. Malte Ludin (Beratung)
2007 Der große Navigator. Dokumentarfilm. Wiltrud Baier, Sigrun Köhler (Beratung)
2007 Von einem der auszog – Wim Wenders’ frühe Jahre. Dokumentarfilm. Marcel Wehn (Beratung)
2007 Comeback. Dokumentarfilm. Max Plettau (Beratung)
2007 Otzenrath 3 Grad kälter. Dokumentarfilm. Jens Schanze (Dramaturgie)
2007 Ein Teufel für Familie Engel. TV-Film. Rolf Silber
2006-2008 Upstream Battle. Dokumentarfilm. Ben Kempas
2009 Die Maßnahme. Dokumentarfilm. Mike Bialk (Dramaturgie)
2009 Plug & Pray. Dokumentarfilm. Jens Schanze (Beratung)
2009/2010 Neukölln Unlimited. Dokumentarfilm. Agostino Imondi, Dietmar Ratsch (Dramaturgie)
2010 Das Schiff des Torjägers. Dokumentarfilm. Heidi Specogna (Beratung).
2010/2011 Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21. Dokumentarfilm. Sigrun Köhler, Wiltrud Baier (Beratung)
Nominiert für den BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm
und für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Ab 1979 absolvierte Bettina Böhler ein Praktikum im Kopierwerk und übernahm zahlreiche Schnittassistenzen. Seit 1985 arbeitet sie als freie Editorin vor allem im Spielfilmbereich; sie hat mehr als fünfzig Spiel-, Dokumentar- und Fernsehfilme montiert. Regelmäßig arbeitet sie mit namhaften deutschen Regisseuren wie Christian Petzold, Oskar Roehler und Angelina Maccarone zusammen. Sie ist Mitglied der Europäischen Filmakademie und seit 1991 als Dozentin für Schnitt an der DFFB tätig.
Auswahlfilmografie
1986 Du mich auch.
Spielfilm. Dani Levy
1988 Überall ist
es besser wo wir nicht sind. Spielfilm. Michael Klier
1991 Ostkreuz.
Spielfilm. Michael Klier
1991 Die blaue
Stunde. Spielfilm. Marcel Gisler
1992 Terror 2000.
Spielfilm. Christoph Schlingensief
1992 Taiga.
Spielfilm. Ulrike Ottinger
1995 Cuba Libre.
TV-Film. Christian Petzold
1996 Gefährliche
Freundin. TV-Film. Hermine Huntgeburth
1997 Die 120 Tage
von Bottrop. Spielfilm. Christoph Schlingensief
1998 Plätze in
Städten. Spielfilm. Angela Schanelec
1998 Drachenland.
Spielfilm. Florian Gärtner
2000 Die innere
Sicherheit. Spielfilm. Christian Petzold
2000 Danach hätte
es schön sein müssen. Spielfilm. Karin Jurschick
2000 Mein
langsames Leben. Spielfilm. Angela Schanelec
2001 Heidi M.
Spielfilm. Michael Klier
2001 Klassenfahrt.
Spielfilm. Henner Winckler
2001 Toter Mann.
Spielfilm. Christian Petzold
2001 Romeo.
TV-Film. Hermine Huntgeburth
2002 Wolfsburg.
Spielfilm. Christian Petzold
2003 Khamosh Pani:
Silent Waters. Spielfilm. Sabiha Sumar
2003 Zwischen Tag
und Nacht. TV-Film. Nicolai Rohde
2003 Farland.
Spielfilm. Michael Klier
2003 Marseille.
Spielfilm. Angela Schanalec
2004 Gespenster.
Spielfilm. Christian Petzold
2004 Close.
TV-Film. Marcus Lenz
2005 Fremde Haut.
Spielfilm. Angelina Maccarone
2005 Audienz beim
Kaiser. TV-Dokumentarfilm. Ciro Cappellari
2005 Lucy.
Spielfilm. Henner Winckler
2005 Sehnsucht.
Spielfilm. Valeska Grisebach
2006 Nachmittag.
Spielfilm. Angela Schanelec
2006 Verfolgt.
Spielfilm. Angelina Maccarone
2006 Der Anfang
war gut. Dokumentarfilm. Susanna Salonen
2007 Yella.
Spielfilm. Christian Petzold
2007 Vivere.
Spielfilm. Angelina Maccarone
2007 Tatort: Wem
Ehre gebührt TV-Film (Reihe). Angelina Maccarone
2008 Jerichow.
Spielfilm. Christian Petzold
2008 Lulu und
Jimi. Spielfilm. Oskar Roehler
2010 Jud Süß –
Film ohne Gewissen. Spielfilm. Oskar Roehler
2010 La Lisière – Am Waldrand. Spielfilm. Géraldine Bajard
2011 Dreileben –
Etwas Besseres als den Tod. TV-Filmtrilogie (1 Teil). Christian
Petzold
2011 Charlotte
Rampling – The Look. Dokumentarfilm. Angelina Maccarone
2012 Barbara.
Spielfilm. Christian Petzold
2012 Hannah
Arendt. Spielfilm. Margarethe von Trotta
Auszeichnungen
2000 Filmstiftung
NRW Schnitt Preis Spielfilm für Die
innere Sicherheit
2001 Preis der
Deutschen Filmkritik für Die innere
Sicherheit
2004 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Wolfsburg
2006 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Fremde
Haut
2007 Bremer
Filmpreis für das Gesamtwerk
2007 Femina
Filmpreis für Yella
2008 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Yella
Nominiert für Barbara und Charlotte Rampling – The Look
Nominiert für den Förderpreis Schnitt
Kathrin Dietzel studierte Romanistik und Musikwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Danach ging sie an die Filmhochschule ZeLIG in Bozen/Italien, wo sie 2010 ihr Diplom im Bereich Montage machte. Seitdem lebt und arbeitet sie in Berlin als freie Editorin.
Auswahlfilmografie
2007 Neighbours.
Kurzfilm. Kathrin Dietzel
2007 Marching
Feet. Kurzfilm. Valentina Pedicini
2008 Was der Herr
mir eingibt. Kurzfilm. Lars Gehrmann
2008 Pater Noster.
Kurzfilm. Valentina Pedicini
2009 My Subversive
Love. Kurzfilm. Valentina Pedicini
2010 My Marlboro
City. Kurzfilm. Valentina Pedicini
2011 Albacore.
Kurzfilm. Emma Rosa Simon
2011
Mädchengeschichten – Choice. TV-Kurzfilm. Maria Teresa Camoglio
2011 Underdogs.
Diplom-Dokumentarfilm. Dusan Solomun
2012 Rauch.
Kurzfilm. Franziska Krentzien
2012 Über rauhem
Grund. Kurzfilm. Youdid Kahveci
Nominiert für Über rauhem Grund
Nominiert für den BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm
Ein Praktikum bei der ifage Filmproduktion in Wiesbaden weckte Agape Dorstewitz’ Interesse am Dokumentarfilm. Beim WDR in Köln wurde sie zur Filmeditorin ausgebildet; zunehmend arbeitete sie im Bereich Kunst und Kultur. Nach einem Jahr in London zog sie nach München, wo sie für den BR und seit 1970 als freiberufliche Editorin für Spiel- und Dokumentarfilme arbeitet, vorwiegend mit Münchner Regisseuren. Weiterhin lebt und arbeitet Agape Dorstewitz in München.
Auswahlfilmografie
1971
Mitbestimmung. TV-Serie. Raimund Koplin
1974 Winifred
Wagner. Spielfilm. H. J. Syberberg
1976 Gruppenbild
mit Dame. Spielfim. Aleksandar Petrovic
1977 Die
Sweethearts. TV-Film. Klaus Lembke
1978 Die
Blechtrommel. Spielfim. Volker Schlöndorff (als Schnitt- Assistenz)
1980 Theater:
Jérome Savary. TV-Dokumentarfilm. Thomas Schühly
1981 Die Momskys
oder Nie wieder Sauerkraut. Spielfilm. Philipp Sonntag
1982 Mit
brennender Geduld. TV-Film. Antonio Skarmeta
1983 Katzenjammer
Kids. TV-Film. Waltraud Ehrhard, Peter Obrist
1984 Der Spiegel.
Spielfilm. Erdem Kiral
1986 Das alte
Ladakh. Dokumentarfilm. Clemens Kuby
1989 Tibet -
Widerstand des Geistes. Dokumentarfilm. Clemens Kuby
1990 Ich liebe
Deutschland. TV-Film. Konstantin Schmidt
1991 Der Schächter
von Pesc. TV-Dokumentarfilm. Raimund Koplin, Renate Stegmueller
1991 Länder,
Menschen, Abenteuer - Die Himmelsbrücke. TV-Dokumentarfilm-Reihe.
Waltraud Ehrhard, Peter Obrist
1992 Die
Traumreise. TV-Dokumentarfilm. Peter Obrist
1994 Der Fluch von
Versailles. TV-Serie. Raimund Koplin
1995 Liebe, Leben,
Tod. TV-Film. Mathias Allary
1996 Tanger -
Legende einer Stadt. Dokumentarfilm. Peter Goedel
1997 Wenn du nicht
willst. Spielfilm. Miriam Puccita
1999 Eine Kindheit
in Marokko - Mohammed Choukin. TV-Dokumentarfilm. Peter Goedel
2000 Verbrechen in
Florenz - Die Schriftstellerin Magdalen Nabb. TV-Dokumentarfilm.
Peter Goedel
2003 Die Pietá
von Salmdorf. TV-Dokumentarfilm. Jutta Netsch
2004 Die
Wittelsbacher. Spielfilm. Stephan Hartwick, Bohdan Graczyk
2009 An der Saale
hellem Strande. Dokumentarfilm. Peter Goedel, H. Storck
2012 Die Nacht ist
nicht allein zum Schlafen da. Dokumentarfilm. Peter Goedel
Nominiert für Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton war Ben von Grafenstein von 1999 bis 2000 als freier AVID-Editor in Köln tätig. Ab 2000 studierte er Filmregie mit Schwerpunkt Szenischer Film an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit seinem Abschluss 2007 arbeitet Ben von Grafenstein als freier Editor, Regisseur und Drehbuchautor in Berlin.
Auswahlfilmografie (als Editor)
2004 Fliehendes
Land. Kurzfilm. Friederike Jehn
2007 Blindflug.
Spielfilm. Ben von Grafenstein
2008 Weitertanzen.
Spielfilm. Friederike Jehn
2008 Sonbol –
Rallye durch den Gottesstaat. TV-Dokumentarfilm. Niko Apel
2009 Unter Strom.
Spielfilm. Zoltan Paul
2010 Der Albaner.
Spielfilm. Johannes Naber
2011 Kasimir und
Karoline. TV-Film. Ben von Grafenstein (mit Till Ufer)
Nominiert für Der Albaner
Nominiert für den BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm
und für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
In Gera geboren, begann Jörg Hauschild 1987 nach dem Abitur seine Karriere als Tontechniker in der Stadthalle Gera. Ab 1989 studierte er an der HFF “Konrad Wolf“ und gründete 1993 mit zwei Kommilitonen die Kaspar-Hauschild (heute Kaspar-Albrecht) Filmgesellschaft, die zunächst Schnittdienstleistungen anbot – als eine der ersten auf dem AVID. Zu den ersten Projekten gehörten die Kinderserie Die Gespenster von Flatterfels und zwei Dokumentarfilme von Andreas Dresen, mit dem Jörg Hauschild mittlerweile eine 20-jährige Zusammenarbeit verbindet. Seit 1995 ist Jörg Hauschild als selbständiger Schnittmeister und Komponist tätig.
Auswahlfilmografie
1994
Kukuckskinder. Dokumentarfilm. Andreas Dresen
1994 Die
Gespenster von Flatterfels. TV-Serie. Gunter Friedrich
1999-2000 Jahre
Christentum: Glut unter der Asche. TV-Dokumentarfilm-Reihe. Konrad
Herrmann
2000 Flucht und
Vertreibung. Dokumentarfilm. Sebastian Dehnhard
2000 Die Weimarer
Republik. Dokumentarfilm. Christian Frey
2001 Halbe Treppe.
Spielfilm. Andreas Dresen
2002 Polizeiruf
110: Wandas letzter Gang. TV-Reihe. Bernd Böhlich
2002 Herr Wichmann
von der CDU. Dokumentarfilm. Andreas Dresen
2003 In einem
Atemzug. Dokumentarfilm. Knut Elstermann
2004 Willenbrock.
Spielfilm. Andreas Dresen
2005 Sommer vorm
Balkon. Spielfilm. Andreas Dresen
2006 Hitsch.
Spielfilm. Tilo Prückner
2006 Die
Aufschneider. Spielfilm. Carsten Strauch
2007 Nur ein
Sommer. Spielfilm. Tamara Staudt
2008 Aber bitte
mit Sahne. Kurzfilm. Isabel Stahl, Jörg Hauschild
2008 Wolke 9.
Spielfilm. Andreas Dresen
2008 Whisky mit
Wodka. Spielfilm. Andreas Dresen
2010 Faust.
Spielfilm. Alexander Nikolajewitsch Sokurow
2010
Vaterlandsverräter. Dokumentarfilm. Annekatrin Henkel
2011 Halt auf
freier Strecke. Spielfilm. Andreas Dresen
2011 Herr Wichmann
aus der dritten Reihe. Dokumentarfilm. Andreas Dresen
2012 Kopfüber.
Spielfilm. Bernd Sahling
Auszeichnungen
2003 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Halbe
Treppe
2005 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Willenbrock
2009 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Wolke
9
2012 Nominierung
Deutscher Filmpreis für den Besten Schnitt an Halt
auf freier Strecke
Nominiert für Halt auf freier Strecke und Vaterlandsverräter
Nominiert für den Förderpreis Schnitt
Vera Kovac, geboren in Zürich, machte zunächst ein Diplom als Primarlehrerin, bevor sie 2005 den gestalterischen Vorkurs der Schule für Gestaltung und Kunst in Zürich absolvierte. Danach studierte sie Fotografie an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie 2010 einen Bachelor in Fotografie machte und 2012 als Master of Arts in Film mit Spezialisierung auf Narration und Montage abschloss.
Auswahlfilmografie
2010 Bilder der
Nacht. Kurzfilm. Sergej Rickenbacher, Brian Yabo
2011 Which
Direction to Go? Kurzfilm. Dirbdil Assefa
2012 Incubo.
Kurzfilm. Ari Zehnder
2012 Teneriffa.
Kurzfilm. Hannes Baumgartner
Nominiert für Teneriffa
Nominiert für den BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm
Seine berufliche Laufbahn beginnt Stephan Krumbiegel 1991 als Co-Regisseur und Editor für einen Dokumentarfilm über Westafrika. In den Folgejahren schnitt er studentische Filme im Umfeld der Filmakademie Baden-Württemberg und der DFFB und arbeitete als Aufnahme- und Produktionsleiter. Seit 1996 ist er freier Editor für Dokumentar- und Spielfilme. 2007 wurde er als Professor für künstlerische Montage an die HFF "Konrad Wolf" berufen. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Auswahlfilmografie
2000 Lost Killers.
Spielfilm. Dito Tsintsadze
2001 Berlin –
Sinfonie einer Großstadt. Dokumentarfilm. Thomas Schadt
2002 Unternehmen
Paradies. Dokumentarfilm. Volker Sattel
2003
Familienkreise. TV-Film. Stefan Krohmer
2003 Reporter
vermisst. TV-Dokumentarfilm. Johann Feindt
2004 Accordion
Tribe. Dokumentarfilm. Stefan Schwietert
2005 Weiße Raben
– Alptraum Tschetschenien. Dokumentarfilm. Tamara Trampe, Johann
Feindt
2006 Heimatklänge.
Dokumentarfilm. Stefan Schwietert
2008 Nacht vor
Augen. TV-Film. Brigitte Bertele
2009 Wiegenlieder.
Dokumentarfilm. Tamara Trampe, Johann Feindt
2010 Unter
Kontrolle. Dokumentarfilm. Volker Sattel, Stefan Stefanescu
(gemeinsam mit Volker Sattel)
2011 Gerhard
Richter Painting. Dokumentarfilm. Corinna Belz
2012 Riskante
Patienten. TV-Film. Stefan Krohmer
Auszeichnungen
2000 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Lost
Killers
2003 Schnittpreis
Sehsüchte Festival für Unternehmen
Paradies
2006 Nominierung
BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm für Weiße
Raben
2010 BILD-KUNST
Schnitt Preis Dokumentarfilm für Wiegenlieder
2011 BILD-KUNST
Schnitt Preis Dokumentarfilm für Unter
Kontrolle
Nominiert für Gerhard Richter Painting
Nominiert für den Förderpreis Schnitt
Nach
seinem Abitur studierte Daniel Lang von 1998 bis 2001 Film and Drama
an der University of Reading in England. Es folgte ein Regiestudium
an der HFF „Konrad Wolf“. 2008 ging er für ein Jahr nach Peking,
wo er an der Deutschen Schule Peking Film und Theater unterrichtete
und an der Communication University of China studierte.
Sein
Kurzfilm female/male
wurde mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in Gold 2005 ausgezeichnet.
Sein Kurzfilm Dog war
für den Deutschen Kurzfilmpreis 2006 nominiert. Daniel Lang lebt in
Murnau am Staffelsee und arbeitet vorwiegend an seinen eigenen
Filmprojekten.
Auswahlfilmografie
2006
Dog. Kurzfilm. Daniel Lang
2012 Poesie des
Zufalls. Kurzfilm. Daniel Lang
Nominiert für Poesie des Zufalls
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Nach einem Sommer-Workshop bei dem Künstler Timm Ulrichs 1995 absolvierte Andreas Menn von 1996 bis 2001 ein Diplomstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln; in dieser Zeit realisierte er künstlerische Projekte und filmische Arbeiten wie die Live-Videocollage Kanalarbeiten, die auf VIVA Zwei gezeigt wurde. Nach Abschluss des Studiums mit dem Happening Eatmydiploma schnitt er mehrere Diplom-, Dokumentar- und Kurzfilme und war von 2003 bis 2006 als freier Mitarbeiter für VIVA tätig. Seit 2005/2006 arbeitet Andreas Menn als freier Filmeditor für Spiel- und Dokumentarfilme. 2012 wurde er für den Schnitt an Hell mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet.
Auswahlfilmografie
2002-2005
Conceptual Paradise. Dokumentarfilm-Essay. Prof. Dr. Stefan Römer
2006 Holt
Bubinsky! TV-Serienpilot. Leander Haußmann
2006 Tatort: Das namenlose Mädchen. TV-Reihe. Michael Gutmann
2007 Krabat.
Spielfilm. Marco Kreuzpaintner (Zusatz-Schnitt)
2009 Tod aus der
Tiefe. TV-Film. Hans Horn
2009 Chi L'Ha
Visto. Spielfilm. Claudia Rorarius (mit Claudia Rorarius, Nina
Schley)
2009 Heimspiel.
Kurzfilm. Bogdana Vera Lorenz
2010 The Green
Wave. Dokumentarfilm. Ali Samadi Ahadi (mit Barbara Toennieshen)
2011 Hell.
Spielfilm. Tim Fehlbaum
2012 Frohes
Schaffen. Dokumentarfilm. Konstantin Faigle
2012 Journey To
Jah. Dokumentarfilm. Moritz Springer, Noel Dernesch (mit Andrew Bird)
2012–2013
Finsterworld. Spielfilm. Frauke Finsterwalder
Auszeichnungen
2012 Deutscher
Kamerapreis für den Besten Schnitt an Hell
2012 Bayerischer
Filmpreis für den Besten Schnitt an Hell
Nominiert für Hell
Nominiert für den BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm
Nach dem Abitur und praktischen Erfahrungen als Schnittassistentin erlernte Inge Schneider ihr Handwerk an der HFF Babelsberg. Von 1986 bis 1994 war sie u.a. Lehrbeauftragte für Filmschnitt an der dffb. Mittlerweile arbeitet sie schwerpunktmäßig als Editorin von Kino-Dokumentarfilmen. Für Nach dem Fall erhielt sie eine lobende Erwähnung beim Deutschen Kamerapreis 2000. Im Jahr 2004 wurde sie mit dem erstmalig vergebenen BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm für den Schnitt an Die Spielwütigen ausgezeichnet.
Auswahlfilmografie
1994 Tatort: Ein
ehrenwertes Haus. TV-Film. Petra Haffter
1996 Kinderland
ist abgebrannt. Dokumentarfilm. Sibylle Tiedemann, Ute Badura
1999 Nach dem
Fall. Dokumentarfilm. Frauke Sandig, Eric Black
2001 Der Glanz von
Berlin. Dokumentarfilm. Judith Keil, Antje Kruska
2003 Die
Spielwütigen. Dokumentarfilm. Andres Veiel
2004 Dancing with
Myself. Dokumentarfilm. Judith Keil, Antje Kruska
2005 Der
Lebensversicherer. Spielfilm. Bülent Akinci
2007 Nach der
Musik. TV-Dokumentarfilm. Igor Heitzmann
2007 Chamamé.
Dokumentarfilm. Cosima Lange
2008
Prinzessinnenbad. Dokumentarfilm. Bettina Blümner
2008 The Pier of
Apolonovka. Dokumentarfilm. Andrei Schwartz
2008 Wenn die Welt
uns gehört. Spielfilm. Antje Kruska, Judith Keil
2009 Raising
Resistance. Dokumentarfilm. Bettina Borgfeld, David Benet
2010 Jessi.
Kurzfilm. Mariejosephin Schneider
2011 Meine
Freiheit, Deine Freiheit. Dokumentarfilm. Diana Naecke
2012 Scherbenpark.
Spielfilm. Bettina Blümner
Auszeichnungen
2000 Lobende
Erwähnung beim Deutschen Kamerapreis für den Schnitt an Nach
dem Fall von Frauke Sandig und Eric
Black
2004 BILD-KUNST
Schnitt Preis Dokumentarfilm Die
Spielwütigen
2007 Nominierung
BILD-KUNST Schnitt Preis Dokumentarfilm Prinzessinnenbad
Nominiert für Raising Resistance
Nominiert für den Förderpreis Schnitt
Corina Schwingruber, geboren in Luzern, begann 2004 ein Studium der Bildenden Kunst/Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und besuchte 2005/2006 als Gaststudentin die Fakultät der Bildenden Künste in Belgrad. 2006 wechselte sie an die Hochschule Luzern Design & Kunst mit Studienrichtung Video. Seit 2009 arbeitet sie in den Bereichen Regie, Kamera, Ton, Schnitt und Postproduktion sowie an Theater- und Musikvideos, Auftragsarbeiten und eigenen Filmprojekten.
Auswahlfilmografie (als Editorin)
2008 Heimatliebe.
Kurzfilm. Thaïs Odermatt, Corina Schwingruber
2009-2012 Heidi
Happy. Musikvideos (auch Co-Regie, Kamera)
2010 Stück für
Stück. Kurzfilm. Antonia Meile
2012 Rimini.
Kurzfilm. Sara Stäuble
Nominiert für Rimini
Gastland Niederlande
Nach seinem Abschluss an der Netherlands Film and Television Academy entwickelte sich Sander Vos schnell zu einem der begehrtesten und bekanntesten Filmeditoren der Niederlande. Für seine Schnittarbeit am Oscar-nominierten Paradise Now sowie an Black Butterflies gewann er jeweils den nationalen Filmpreis. Neben seiner Schnittarbeit an Spiel- und Dokumentarfilmen findet er darüber hinaus immer auch Zeit für Musik: 1997 und 2000 hat er zwei Soloalben veröffentlicht und tritt regelmäßig live auf.
Auswahlfilmografie
1992 Ivanhood. Spielfilm. Paul Ruven
1995 Filmpje! Spielfilm. Paul Ruven
1995 Goodbye. Spielfilm. Heddy Honigmann
1996 Sur Place. Spielfilm. Paul Ruven
1997 All Stars. Spielfilm. Jean van de Velde
1999 Man, Vrouw, Hondje. TV-Film. Nicole van Kilsdonk
2001 Forgive me. Spielfilm. Cyrus Frisch
2002 Moonlight. Spielfilm. Paula van der Oest
2002 Eighteen. TV-Film. Jelle van Doornik
2002 Zus & Zo. Spielfilm. Paula van der Oest
2004 Beat. Spielfilm. David Verbeek
2005 Winky's Horse. Spielfilm. Mischa Kamp
2005 Paradise Now. Spielfilm. Hany Abu-Assad
2006 Blind. Spielfilm. Tamar van den Dop
2008 Beyond the Game. Dokumentarfilm. Jos de Putter
2008 Shanghai Trance. Spielfilm. David Verbeek
2008 Wijster. TV-Film. Paula van der Oest
2008 Tiramisu. Spielfilm. Paula van der Oest
2009 Upstream. Spielfilm. Danyael Sugawara
2009 Taartman. TV-Film. Annemarie van de Mond
2010 R U There. Spielfilm. David Verbeek
2011 Meet the Fokkens. Dokumentarfilm. Rob Schröder, Gabrielle Provaas
2011 Club Zeus. Spielfilm. David Verbeek
2011 Black Butterflies. Spielfilm. Paula van der Oest
2012 The Deflowering of Eva van End. Spielfilm. Michiel ten Horn
2012 The Domino Effect. Spielfilm. Paula van der Oest
2012 Tony 10. Spielfilm. Mischa Kamp
Auszeichnungen
2005 Golden Calf Best Editing für Paradise Now
2010 Nominierung Golden Calf Best Editing für R U There
2011 Golden Calf Best Editing für Black Butterflies
Siehe auch R U There
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Andreas Wodraschke studierte zunächst Kunstgeschichte in Salzburg, bis er an die Kunsthochschule für Medien in Köln wechselte, um seinem Interesse an Video, Film und Musik zu folgen. Noch während des Studiums schnitt er Hans Weingartners mehrfach ausgezeichneten Film Das weiße Rauschen. Nach seinem Abschluss war er als Editor in Russland und Großbritannien tätig und produzierte Musik, u.a. mit Peter Licht. Für etliche der Filme, die er montiert hat, komponierte er ebenfalls die Musik. Seit 2004 lebt Andreas Wodraschke in Berlin, wo er als Editor, Drehbuchautor und Komponist arbeitet.
Auswahlfilmografie
2001 Das weiße
Rauschen. Spielfilm. Hans Weingartner, Tobias Amann
2002
Elefantenherz. Spielfilm. Züli Aladag
2004 Die
Edelweißpiraten. Spielfilm. Niko von Glasow-Brücher
2004 Die fetten
Jahre sind vorbei. Spielfilm. Hans Weingartner
2005 Wut. TV-Film.
Züli Aladag
2006 Emmas Glück.
Spielfilm. Sven Taddicken
2006 Free Rainer -
Dein Fernseher lügt. Spielfilm. Hans Weingartner
2006 Türkisch für
Anfänger. TV-Serie. Bora Dagtekin
2007 Dr. Alemán.
Spielfilm. Tom Schreiber
2008 Zwölf Meter
ohne Kopf. Spielfilm. Sven Taddicken
2008 Der
Architekt. Spielfilm. Ina Weisse
2010 8 Uhr 28.
TV-Film. Christian Alvart
2011 Die Summe
meiner einzelnen Teile. Spielfilm. Hans Weingartner
2011 Kriegerin.
Spielfilm. David Wnendt
2012 Die Libelle
und das Nashorn. Spielfilm. Lola Randl
2012 Die feinen
Unterschiede. Spielfilm. Sylvie Michel-Casey
2012 Wadjda.
Spielfilm. Haifaa Al-Mansour
Auszeichnungen
2008 Nominierung
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm für Dr.
Alemán
2009 Preis der
Deutschen Filmkritik für den Bester Schnitt an Dr.
Alemán
Nominiert für Kriegerin
Nominiert für den Förderpreis Schnitt
Sein Abitur bestand David Zürcher 2007 mit Schwerpunkt Musik/klassischer Gesang; dann absolvierte er den gestalterischen Vorkurs der Schule für Gestaltung Bern und arbeitete nebenbei im Kino. Seit seinem Bachelor-Abschluss an der Hochschule Luzern Design & Kunst in der Studienrichtung Video 2012 arbeitet er frei als Filmemacher in Bern.
Auswahlfilmografie
2010 Voir.
Kurzfilm. David Zürcher
2010 More.
Auftrags-Kurzfilm. David Zürcher
2011 Love is now.
Auftrags-Kurzfilm. David Zürcher
2011 Von innen an
die Stirn. Kurzfilm. David Zürcher
2012 The Body of
the Soul. Kurzfilm. David Zürcher
Nominiert für Von innen an die Stirn